Montag, 17. Mai 2021

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt ...

... um dich an eines unserer Webinare anzumelden. Sie finden statt zu den Themen 



Und warum solltest du dich anmelden? Weil all diese Themen - wie so Vieles auf der Welt - sehr komplex ist und es wichtig ist, sich präventiv damit zu befassen, um dann in Akutsituationen zu wissen, was zu tun oder zu lassen ist, wie du da wieder rauskommst oder eben auch wie du es schaffst, keine Schäden davonzutragen und auch wo Unterstützung zu holen ist und wer das sein kann. 

Oftmals merken wir eben erst viel zu spät, dass die Situation eskaliert/festgefahren ist/sich im Kreise oder einer Endlosschlaufe dreht und wir finden den Ausgang nicht selbst. 
Die Gründe dafür sind 
  • Unwissenheit
  • mangelnder Mut
  • Ressourcenprobleme
  • alte Glaubenssätze (da muss ich halt durch / das muss ich jetzt aushalten)
  • zu wenig Selbstreflektion
  • zu wenig Austausch mit anderen (Freunden, Kollegen, Fachpersonen)
Das alles führt unweigerlich dazu, dass sich die Probleme weiter aufbauen (auflösen tun sie sich nämlich selten von alleine - auch so ein doofer alter Glaubenssatz von vielen Menschen - tue erstmal nichts und es löst sich dann schon irgendwie), du still leidest, alles in dich hineinfrisst und depressive Verstimmungen sich häufen oder zum unerträglichen Meckerer wirst, deine Nerven nicht im Griff hast und mit dir und deinem Leben haderst und oft zynisch und aggressiv wirst. Das ist keine gute Option, da wirst du mir Recht geben!

Menschen hingegen, die sich mit obigen Themen auskennen, haben einen guten "locus of control" (eine gute persönliche Kontrollüberzeugung), eine sich immer weiter ausbauende Resilienz (psychische Widerstandskraft), eine weit höhere Frustrationstoleranz, weil sie wissen, ob und wie lange es sich lohnt, durchzuhalten, um der Situation die Chance zu geben, sich zum Positiven zu ändern. Und das ist doch wahrlich eine gute Option!

Drum: Melde dich an an eines unserer Webinare! Du findest sie unter www.powermanagement.ch/webinare

Herzlichst, Franziska

Montag, 26. April 2021

Believe in your way ...

... oder was dir ein Puzzle sagen kann: 

1. Auslage
Was für ein Prachtswochenende doch grad hinter uns liegt: Und wäre nicht noch immer Corona, so würden wir bestimmt alle tausend Ideen haben, wie so Freitage gefüllt werden können. Nach über einem Jahr Corona brauchen wir alle nun langsam Phantasie-Reserven und Inspiration. Wir kamen auf die Idee, ein neues Puzzle hervorzunehmen und ein Wochenende intensive Auszeit mit puzzlen zu verbringen. Und was für einem challenging Puzzle! Die grösste Herausforderung ist jeweils, wie ich so eine Idee meiner Family verkaufe. Dass Familie mit sehr viel Kommunikation verbunden ist, ist klar und logisch. Meine Einstellung ist darüber hinaus, dass Familie sehr viel mit Marketingwissen zu tun hat: Wie verkaufe ich eine neue Idee so, dass sie
ankommt - und zwar möglichst bei allen? Heisst, dass sie nicht in eine Polarisierung, sondern in einen gemeinsamen Hype führt. Schlechtes, unüberlegtes oder gar fehlendes Marketing führt nämlich oft zu Stress, Konflikten bis hin zu Krisen und das ist ja genau, was es zu vermeiden bzw. oft auch aufzulösen gilt. 

2. Erster Erfolg

Auf unsere Familie bezogen ist die grösste Herausforderung, dass nur ich ein Puzzlefan bin. 2 Personen finden es sosolala und 3 Personen haben die Geduld ganz und gar nicht dafür. Es gehört also eine gehörige Form von positiver Führung, von Vorbildleben in Form von überzeugter intrinsischer Motivation (eben nicht vorgespielte intrinsische Motivation!) dazu und eine sehr, sehr niederschwellige Erwartungshaltung (besser noch: Ganz auf Pause geschaltete Erwartungshaltung). 

3. Es zeichnet sich ab ...
Ich bin mir seit Jahren bewusst, dass ich meinen Minderheitenstatus in Bezug auf Puzzles in der Familie nicht werde ändern können. Und das ist ja auch nicht mein Ziel. Ich muss ja auch niemanden von Grund auf ändern. Es kitzelt mir einzig, meine Familienmitglieder aus ihrem Widerstand zu locken. Und das gelingt mir jedes Mal und bei allen und das fasziniert mich immens und immer wieder aufs Neue. 

4. ... und ist so viel noch
Mir geht es doch auch so, dass wenn die Teile so vor mir liegen, ich zuerst tief einatmen muss, um den Mut zu bündeln. Und normalerweise mache ich mich als Erstes an den Rand und dann fülle ich in einer Mischung aus Struktur und Strategie und Chaos auf. Das ist meine bewährte Erfolgsstrategie bei Puzzles. beim Puzzle, das ich ausgewählt habe, war das nicht möglich, denn bei keinem Teil war offenkundig, ob es zum Rand oder zur Füllung gehört. Nicht mal die Vorlage war tauglich, da sie in völlig anderen Farben waren. 

5. Endspurt!

Und wie bei jedem Puzzleprozess zeigte sich, dass bei den ersten Teilen Jubel aufkommt, nach etwa einer Stunde die erste Ernüchterung und grosse Frage, ob das überhaupt bewältigbar ist, dann irgendwann der Flow und so gegen den Schluss der immer aufkommende grosse Zweifel: Sind das wirklich alle Teile? Brauchen wir nicht mehr, um das zu vervollständigen? Und ja, am Schluss kommt Energie für den Endspurt auf und der gemeinsame grosse Jubel: Geschafft!

6. die letzten Teile 

Nun, der emotionale Prozess in Bezug auf das Puzzle spielt sich auf zwei Ebenen ab: Den, den ich grad beschrieben habe und der andere ist noch weit spannender: Setze ich mich an ein Puzzle, kommt Widerstand auf: "Ich helfe dir nicht!" Und trotzdem gesellen sich alle Familienmitglieder - manchmal einzeln mit einem Tee, einem Kaffee, einem Sirup oder Eis zu mir und "schenken" mir bzw. dem Puzzle ihre Pausenzeit und schwups zieht es ihnen den Ärmel auch rein und sie zählen, wie viele Teile sie geschafft haben und kommen ins Feuer. "Nur noch 3 Teile, dann geh ich wieder!" Und ja, häufig bleiben sie klar länger als nur ihre "Pausenzeit". Und je länger ein Puzzle dauert, desto öfter gesellt sich meine Familie zu mir und will "einfach nur zusehen" bzw. "nur ein bisschen Plaudern", was natürlich nicht geht. Denn sitzt man so vor einem Puzzleprojekt, beobachtet man sehr genau. Man senkt den Blick auf die Teile, die sich zu einem Ganzen formen wollen und es entstehen die besten Diskussionen, die spannendsten Pläne werden geschmiedet und alte Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht. Beim Puzzlen verbinden sich jedes Mal mehr als nur die Teile. Es verbinden sich auch die Menschen dahinter. Versuch es aus - egal ob du Puzzlefan bist oder nicht! Es muss ja nicht gleich ein 1000er Puzzle sein! Puzzle zählt laut meiner eigenen Erfahrung zu
7. Jubel! Geschafft!
den tollsten Stress-, Konflikt- und Krisenmanagern
für jede mitmachende Person und für das gemeinsame System, also in unserem Fall, die Familie. 

Gutes Zusammenführen wünsche ich dir! Und halte dich nie zu fest an die Vorlagen, denn sie stimmen häufig nicht mit der Wirklichkeit überein - weder beim Puzzle, noch im wirklichen Leben!

Deine Franziska

8. Vorlage


Sonntag, 29. März 2020

täglich 3-Minuten Positivität auf Youtube

Ich habe mich entschieden, seitdem die Schulen hier in der Schweiz aufgrund der Corona-Krise geschlossen sind, täglich einen 3 Minuten Kurzfilm zum Thema Positivität auf Youtube zu posten. D.h. ich spreche täglich zu dir, um dir kleine, sehr ernst gemeinte und dennoch absolut wohlwollende Inputs zu geben, damit du nicht nur gesund durch diesen Ausnahmezustand hindurchkommst, sondern damit du daran sogar wachsen kannst. Ich wünsche dir von Herzen alles GUTE, heb der Sorg und bliib gsund! Alles Liebe, Franziska

Donnerstag, 28. März 2019

Vorurteile haben immer was mit mir selbst zu tun!




Liebe Leserin, lieber Leser
"Vorurteile sind schwerer zu spalten als ein Atom", sagte Albert Einstein. Nun, warum denn sind Vorurteile uns so heilig, wo wir doch genau wissen, dass sie meist eh zu oberflächlich greifen? 
Vorurteile helfen, unser Leben zu vereinfachen, es zu bewältigen und sie legitimieren, uns abzugrenzen - von einer Sache, einer Situation, etwas Neuem gegenüber. Vorurteile sind also wahrliche Überlebenshilfen - kurzfristig gesehen. Und oft sind wir erst bereit, sie zu hinterfragen, wenn uns sonst Nachteile entstünden. Wenn wir uns z.B. ausgegrenzt fühlten. 
Wenn Sie das nächste Mal in Ihrem Leben Vorurteilen begegnen, hören Sie ganz einfach und möglichst gelassen zu und fragen nach. Das Gute ist, es funktioniert auch mit sich selbst: Was will mir dieses Vorurteil eigentlich sagen? Wetten, Sie werden einer der folgenden Antworten begegnen, denn Vorurteile sind nicht einfach so da, sie haben Gründe:  

·        Kognitive Ursachen: Vielleicht fehlt Wissen und eine Situation/Sache ist zu fremd. Heisst, es kann hilfreich sein, sich mit Fakten und Tatsachen auseinander zu setzen, um seine Vorurteile abzugleichen und zu erkennen, ob sie denn wirklich berechtigt sind.

·        Emotionale Ursachen: Diese Ebene ist schwieriger zu orten. Wer gibt schon gerne zu, in einem inneren Konflikt oder gestresst zu sein? Innerliche Anspannungen bewirken, dass wir ganz unbewusst nicht noch mehr zusätzliche Anforderungen aufnehmen wollen und können. Wir grenzen uns ab und dabei helfen uns u.a. auch Vorurteile. Was in überlebenswichtigen Momenten zu einer raschen Einschätzung ohne Abwägungen führt und sinnvoll sein kann, ist allerdings für die meisten anderen Lebenssituation zu beschränkt.

·        Soziale Ursachen: Möglich auch, dass das Gegenüber dermassen schlechte Lebenserfahrungen gemacht hat, dass die Vorurteile ihn vor weiteren schlimmen Erlebnissen schützen wollen. In diesem Fall ist Empathie wichtig. So viel Empathie, bis die Person sich Neuem gegenüber sicherer fühlt und auch zuhören kann.


Wichtig ist, wirklich verstehen zu wollen. Denn ohne Verständnis kommen schnell Rechtfertigungen hoch, was bestimmt keine Auflösung von Vorurteilen zur Folge hat. Heisst, die Formel heisst "ZUHÖREN OHNE ZU URTEILEN", dafür aber Zeit zu geben, damit Gedanken und Gefühle angemessen formuliert werden können. Ohne dass sich eine Person nicht wertschätzend zugehört fühlt (egal ob es sich um ein Gegenüber oder um mich selbst handelt) wird sich sich diese Person nicht auf Erklärungen einlassen, sondern höchstens weitere Vorurteile und womöglich auch Interpretationen finden. Und das bringt ausser Verhärtungen und Fronten nichts – nie!
Und als Tipp: Gönnen Sie sich eine feine Tasse Tee und beginnen Sie, sich oder dem Gegenüber während einer "teetassenlänge" zuzuhören - oft wirkt Tee auch in diesem Sinne bereits. Viel Spass!

Franziska Bischof

Sonntag, 17. März 2019

Achtung, innerer Stromausfall!

Liebe Leserin, lieber Leser

Wir alle kennen folgende zum Glück bei uns in der Schweiz sehr seltene Situation: Der Raum ist hell beleuchtet und plötzlich ist Stromausfall. Wir erschrecken! Gleichzeitig wissen


wir, dass sich die Augen bereits nach einer kurzen Zeit an das Dunkel gewöhnt haben wird, und wir uns orientieren können. Sind wir in uns vertrauten Räumlichkeiten, wissen wir zudem, mit wie vielen Schritten wir in der Küche sind, wann wir links oder rechts abbiegen müssen und bei guter Organisation, Ordnung und kühlem Kopf, erinnern wir uns, in welcher Schublade die Taschenlampe verräumt ist. Gut ist zudem, wenn ihre Batterie nicht von den Kindern ausgebaut und für etwas anderes verwendet wurde.



Ein "Stromausfall" kann auch unser Inneres treffen. Zum Glück in der Regel noch seltener als reale Stromausfälle. Auslöser eines solchen "inneren Stromausfalls" kann eine Kündigung, ein unerwarteter Ausgang einer Restrukturierung, ein zermürbender Konflikt, anhaltende Unverstandenheit, emotionale Erschöpfung, finanzielle Probleme, eine Krankheit oder irgend ein Schicksalsschlag auslösen.

Analog realen Stromausfällen, verlieren wir vorübergehend die Orientierung und es können Ängste bis hin zu Panik und grossen Zweifeln in uns und die Umwelt und aufkommen. Die Frage, die sich unweigerlich aufdrängt ist, ob wir denn auch ein Schublädchen mit einer hoffentlich aufgeladenen Taschenlampe haben? Ja klar! Sie heisst Resilienz und die Batterie, die sie nährt heisst Achtsamkeit: Kennen wir uns gut, wissen wir in einer Krise subito , ob wir uns auf vergangene Erfahrungen und Bewältigungen abstützen können und ob das diese Erfahrung und Bewältigung sinnvoll und zielführend war. Resilienz hilft uns, uns selbst richtig einzuschätzen, uns selbst in schwierigen Situationen zielgerichtet zu führen und das Vertrauen nicht zu verlieren. Wir wissen um unsere Ressourcen, denn wir haben sie immer wieder genährt und gepflegt und wertgeschätzt und nun in der Krise tun sie das gleiche mit uns: Sie helfen uns, über uns selbst hinaus zu wachsen und scheinbar Unmögliches zu bewältigen.

Auf Taschenlampen mit aufgeladenen Batterien. auf die Resilienz und Achtsamkeit und auf dass uns die kommende Woche keinen "Stromausfall" bescheren wird!

Alles Gute, Franziska Bischof

Dienstag, 26. Februar 2019

Die Powermanagement GmbH ist volljährig!

Liebe Leserin und lieber Leser

Wie doch die Zeit vergeht! Das mag nach banaler Floskel tönen, doch sind wir wirklich sehr erstaunt, wie rasch die Zeit verging! Es wurde uns keine Minute langweilig mit der Powermanagement GmbH und wir sind riesig stolz und voller Freude, wenn wir zurückblicken, was in den vergangenen Jahren alles an Meilensteinen entstanden ist und was wir erreicht haben!

Und nun, was ändert sich ab der Volljährigkeit?
  • Nun, als erstes haben wir unsere Büroräumlichkeiten umgezogen und neu eingerichtet. Wir sind zwar noch immer in Zug und and er gleichen Adresse, doch sind wir einen Stock höher. D.h. wir haben mehr Sonne, mehr Seesicht und die Einrichtung ist sehr modern. Seien Sie herzlich eingeladen, selbst einen Augenschein zu nehmen! Wir nehmen uns gerne eine Tee- oder Kaffeetassenlänge Zeit, um Ihnen die Powermanagement GmbH "von innen" zu zeigen!
  • Neu werden all unsere Angebote nicht nur in Deutsch und Französisch, sondern auch in Englisch angeboten. Ich ging hierfür extra 4 Monate nach Südafrika, um mein Englisch bzw. vor allem mein Selbstvertrauen, wenn es um Englisch ging, auf Vorderfrau zu bringen. Felix Jäggi hat da von Beginn weg bessere Karten in der Hand gehabt, hat er doch jah
    relang international gearbeitet. 
  • Wirtschaftsmediation ist zwar schon ein grosser Pfeiler der Powermanagement GmbH, doch wird dieser Bereich deutlich mehr an Gewicht bekommen. Einerseits, weil wir uns in keinem unserer Angebote so sensationell ergänzen, wie in diesem und andererseits, weil wir fit und kompetent sind und es uns Spass macht, Energien in Konfliktsituationen "zu drehen", so dass Lösungen (wieder) möglich sind. 
  • Unsere Bühnenstücke zum Thema "Stress" und "Konflikt" sind sehr gefragt und werden weiterhin im Einsatz sein. Wir sind überzeugt, dass gerade wegen der permanenten Infoüberflutung, schwierige Themen nicht "nur" über den Kopf, sondern vor allem die Emotionen angegangen werden sollten. Ev. gibt es hier bald eine Ergänzung ...
  • Auch sonst sind weitere Ergänzungen geplant, doch lassen wir die Katze noch nicht aus dem Sack! Es bleibt also spannend - für Sie wie für uns!
Und was bleibt gleich?
  • Unsere Zuverlässigkeit, unsere Motivation und Innovationsbereitschaft, auch in sehr kniffligen Situationen mit Ihnen zusammen Lösungen zu finden und anzustreben. 
  • Unsere Diskretion und trotzdem grosse Tatenkraft - oft im Hintergrund und gleichwohl sehr spür- und fassbar. 
  • Unsere Transparenz: Wir versprechen nichts, das wir nicht auch halten können und kennen und stehen zu unseren Grenzen. Wir sind und bleiben ein kleines Unternehmen. Das lässt uns viel Freiheit und Agilität und genau das gefällt uns!
  • Wir stehen zu unseren Leitsätzen und Visionen und Werte!
  • Wir sind offen für Neues - und Sie?
Mit herzlichen Grüssen

Franziska Bischof

Freitag, 1. September 2017

Wenn ich ein Handy wär ...

Liebe Leserin, lieber Leserin

"Nein, ich darf jetzt nicht online gehen, sonst erwarten alle, dass ich ihnen antworte!" Solche Argumente höre ich regelmässig von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Was für ein Stress aber auch! Wie autonom dürfen wir noch sein in der heutigen Zeit? Welche "Antwortkadenz" auf eine Meldung ist sinnvoll? Warum sind bereits Jugendliche völlig im Stress und lassen sich von ihren Smartphones versklaven? Wo bitte ist ihre Rebellionskraft, die doch in der Pubertät ihre Berechtigung hat, um die eigene Persönlichkeit zu formen? Warum gibt es so wenige Gegentrends unter Jugendlichen, im Umgang mit all der Technik? Ich meine damit nicht Boykott, sondern Gelassenheit, Selbstverständlichkeit und Selbstsicherheit im Umgang mit all den Erwartungen.

Gleichzeitig frage ich mich: "Was, wenn die körperliche und emotionale Gesundheit auch eine Onlinefunktion hätte? Wenn also jedermann und -frau sehen könnte, wann ich das letzte Mal in Bezug stand mit meinem Körper und meinen Emotionen. Würde uns das gegenseitig auch so anstecken? Und würden wir dann auch reagieren, wenn wir sähen, dass jemand 2 Tage nicht mehr online war?

"Hey, ich sehe grad, du warst 2 Tage offline. Sind dir deine emotionale und körperliche Gesundheit nicht wichtig? Warum schottest du dich ab von dir?"

Nun, Personen, welche in einem positiven Bezug zum Körper und zu den Emotionen stehen, spüren, ob sie ihrer Gesundheit genügend Aufmerksamkeit geben oder nicht und brauchen so eine Funktion nicht. Gehören Sie zu dieser Sorte Mensch? Und gehen Sie darauf ein, wenn Ihnen der Körper oder die Emotionen Signale schicken?

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende mit möglichst viel Offlinezeit zu externen Geräten, um die innere Onlinezeit mit sich selbst zu geniessen, denn diese Offlinezeit bringt uns echte Gelassenheit, Ruhe, Freude und Frieden mit uns selbst. Und wer mit sich selbst im Frieden lebt, ist dem Umfeld gegenüber viel versöhnlicher eingestellt.

Herzlichst

Franziska Bischof


Jetzt ist der richtige Zeitpunkt ...

... um dich an eines unserer Webinare anzumelden. Sie finden statt zu den Themen  Und warum solltest du dich anmelden? Weil all diese Themen...