
Warum ich dennoch keinen Schrittzähler habe: Ich bin Psychologin und als solche gehört es zu meinen Aufgaben, mich mit Emotionen und dem Drum-und-Dran rund um Emotionen auszukennen. Ich brauche also keinen Schrittzähler, der mir sagt, ob ich genügend Bewegung hatte und ob die Bewegung im Verhältnis zu meinem ganz allgemeinen Befinden bzw. zu dem, was von meinem Befinden eben wie oben beschrieben (Ruhepuls, Körperfettanteil etc.) messbar ist. Ich spüre tatsächlich noch, ob ich mich genügend bewegt habe, ob ich mich zu schwer fühle, ob ich finde, ich hätte nicht genügend geschlafen etc. Denn wenn man zu wenig geschlafen hat, mag man sich infolgedessen auch nicht gleich stark bewegen. Logisch, oder nicht!? Brauche ich dafür einen Schrittzähler, der mir das sagt, was ich selbst auch schon weiss?

Meine Gefühle kennen mich besser als jedes App, bringen mich in keine externe Abhängigkeit und sind gute Freunde von mir. Auf sie ist (fast) immer Verlass! Sie kennen weder Wackelkontakt, noch leeren Akku, noch können sie liegengelassen werden, noch brauchen sie ein Update. Ach, wie einfach das Leben doch ist, wenn man in Begleitung von guten Freunden unterwegs ist!
Meine Empfehlung an Sie: Machen Sie den ersten Schritt und kommunizieren Sie Ihrem Umfeld klar und unmissverständlich, ob Sie einen Schrittzähler wünschen zu Weihnachten oder ob Sie lieber Zeit geschenkt bekommen - z.B. in Form eines Buches, in Form eines Konzerttickets, in Form eines Putzgutscheins, eines gemeinsam besuchten Kurses etc.
Frohe Advents- und Weihnachtstage!
Franziska Bischof
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